Mieterstrommodelle – Gebäudestrommodelle

Solarstrom rentiert sich – als Eigen-/Direktverbrauch für Privat- und Mehrparteien-Wohngebäude

Photovoltaik ist wirtschaftlich, wenn man den Strom zu einem guten Teil selber verbrauchen kann! Besonders spannend ist der sog. „Eigenverbrauch“ oder oftmals korrekter: „Direktverbrauch“, wenn die vermiedenen Strombezugskosten hoch sind: dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn Strom zu Haushaltstarifen durch PV-Strom verdrängt werden kann.

Die private Solarstromanlage auf dem eigenen Hausdach ist also immer zu empfehlen. Aber was ist, wenn man in einem Mehrparteienwohngebäude – sei es als Mieter, Wohnbau-Genosse, oder Wohnungseigentümer einer Eigentümergemeinschaft – lebt? Auch dafür gibt es mittlerweile eine attraktive Lösung! Mit dem Messkonzept „D3“ des VBEW (Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) für die sog. „Selbstversorgergemeinschaft“ wurde eine messtechnische Lösung vorgestellt, das genau die Belieferung der Bewohner eines Wohngebäudes mit dem Strom aus der PV- (oder Kleinwind-)Anlage vom eigenen Dach – der aus dem Blockheizkraftwerk im eigenen Keller – ermöglicht.

Der PV-Gebäudestrom kann zu Kosten von ca. 13 Ct/kWh (Stand Ende 2014) hergestellt werden. Beim Verkauf an die Bewohner als Endkunden („Dritte“) muss die EEG-Umlage (ca. 6 Ct/kWh) aufgeschlagen werden. Zwischen dem Preis für PV-Strom von 19 Ct/kWh (netto) bzw. rund 23 Ct/kWh (brutto) und dem vermiedenen Haushaltsstrompreis von ca. 21 Ct/kWh (netto) bzw. 25 Ct/kWh (brutto) bleibt eine Preisdifferenz, die zwischen dem Anlagenbetreiber und den Stromverbrauchern aufgeteilt wird: der PV-Betreiber kann somit die PV-Anlage rentabel betreiben – und die Stromverbraucher bekommen den Strom günstiger vom eigenen Dach.

SOLARDOKTOR hat als PV-Planer schon mehrere Wohngebäudeprojekte in München mit Erfolg umgesetzt. Die PV-Anlagen mit einer Leistung von typisch ca. 30 bis 60 kWp versorgen die überwiegende Anzahl der jeweiligen Haushalte (entsprechend typisch ca. 30 bis 60 Haushalte pro Wohngebäude) mit Strom vom Hausdach. Das Modell funktioniert aber auch für kleine Wohngebäude ab 2 Wohneinheiten. Und das Schöne daran: das Konzept funktioniert (teilweise) unabhängig vom EEG, weil schon heute gilt:

PV-STROM IST BILLIGER, ALS HAUSHALTSSTROM!


Zum Thema biete ich gerne Vorträge an: z. B. für Solarinitiativen, Umweltverbände, aber auch für Verbände und Unternehmen der Wohnungswirtschaft, sowie für WEGs. Fragen Sie mich an!

Ich lebe für das Paradies auf Erden.

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