Das große Ganze

Das große Ganze nicht aus den Augen verlieren.

[TEXT IM ENTWURFSSTADIUM – WIRD IMMER MAL WIEDER VERÄNDERT.]

Was meine ich mit „das große Ganze“?

Ich meine hier die wirklich wichtigen Themen, die unsere Gegenwart und Zukunft prägen.

Wichtig ist nicht „die Maut“, der Ausgang irgendwelcher „Wahlen“, die Gräueltaten der „ISIS“, oder sonstige tagesaktuelle Themen, wie das „Wetter“, oder die aktuelle „Sportweltmeisterschaft“. Diese Themen beschäftigen und vielleicht und lenken uns vor allem ab: von den langfristig entscheidenden Themen.

Meiner Meinung nach gibt es vier große Themenkomplexe, die heute deswegen so wichtig sind, weil sie unsere Zukunft wesentlich bestimmen.

  • Klima
  • Energie
  • Geld
  • Krieg

Die Reihenfolge spielt hier keine Rolle. Es mag sein, dass das „Klima“ unsere Zukunft erst in einigen Jahrzehnten bestimmt. Vielleicht betrifft uns das Thema „Energie“ tatsächlich erst in 10 Jahren, wenn die Versorgungslücke aufgrund Peak-Oil und Peak-Gas voll erwischt hat. Das herrschende Papiergeldsystem könnte auch schon in wenigen Jahren zusammenbrechen, wenn die Menschen den Glauben daran verlieren, dass sie mit den bunten Scheinchen etwas „wert-haltiges“ in den Händen haben. Die Themen hängen zusammen, und einer – davon bin ich sicher überzeugt – wird uns treffen und die Welt in eine globale Krise reissen, wir wir sie uns heute nicht vorstellen können. Die Themen haben eines gemeinsam: die Ursache ist Egoismus und Gier.

Mag sein, wenn das Geldsystem als erstes zusammenbricht: die Weltwirtschaft wird crashen, der Welthandel bricht zusammen, die Produktion bricht ein, Hunger bricht aus, die Menschen sitzen wieder im Kalten und Dunklen, weil sie Gas, Öl und Strom nicht bezahlen können. Vielleicht trifft uns dann nicht die Energie- und Klimakrise – denn der Energieverbrauch geht stark zurück – somit auch die CO2-Emission. Die Energiekrise fällt dann aus, und wenn die Weltwirtschaft sich einige Jahrzehnte später erholt, werden die Menschen vielleicht schlau genug sein, den Wirtschaftsaufbau dann mit 100% Erneuerbaren Energien zu wagen.

Mag sein, wenn uns erst das Öl ausgeht: die Energiepreise werden ins unermessliche steigen. Die Leute werden sich Gas, Öl und Strom nicht mehr leisten können und hungernd im Dunklen – in Decken gehüllt frierend – sitzen. Die Weltwirtschaft wird zusammenbrechen – und mit ihr auch das Welt-Finanzsystem, weil die Schulden nicht mehr bedient werden können. Die Leute werden sehr erfinderisch werden, um Energie zu sparen! Und ganz, gaaaanz langsam werden die Menschen mit viel Mühe die Energieversorgung, die Wirtschaft und das Finanzsystem wieder aufbauen: mit 100% Erneuerbaren Energien!

Vielleicht – ich halte das für am wenigsten wahrscheinlich – trifft uns als erstes der Klimawandel so stark, dass dieser der Auslöser der kommenden Megakrise wird: (weitere) Klima-Kipppunkte werden überschritten und verändern unsere Lebensumwelt so stark, dass gigantische Schäden – Überschwemmungen, Stürme, Dürre, Ernteausfälle, Schneemassen – unsere Volkswirtschaften so überlasten, dass diese darunter zusammenbrechen: Die Menschen sorgen sich um eine warme, trockene Unterkunft, genügend (Brot?!) zu essen und kaufen keine neuen Handys, keine Autos, nicht den neuesten Mode-Schnickschnack, nichts mehr vom „blöden Geiz“ – kurz: die Weltwirtschaft fällt in eine Rezession, viele Firmen gehen Pleite, die Schulden werden nicht mehr bedient und – das Finanzsystem bricht zusammen.

Also: ist doch eh‘ egal! Das Ergebnis ist immer das selbe.

Wirklich?

Vielleicht verstehen die Menschen dann, dass Egoismus und Gier nicht dazu führt, dass es jedem so gut wie möglich geht – sondern (fast) allen schlecht? Vielleicht kehren sie sich dann von den Parteien und Konzernen ab, die die heutige Situation maßgeblich mitverantwortet haben? Vielleicht fangen sie dann an, kooperativ, fair, nachhaltig – in einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft – zu leben und arbeiten? Vielleicht stärkt das die Demokratie, die Brüderlichkeit, die Gleichheit, die Freiheit?

Nein, das darf auf keine Fall passieren! Zumindest wird das der heutigen Machtelite nicht gefallen, da sie um ihren Einfluss fürchten muß.

Da mag es sein, dass in den Kellern der Macht an einem Plan gearbeitet wird, wie man durch die Krise kommt, ohne dass die Menschen Lehren daraus ziehen, sich und das System ändern. Wie wäre da ein kleiner Krieg? Oder zwei? Oder vielleicht sogar eine ordentlicher Weltkrieg?

Die Menschen würden in den Kellern sitzen und sich vor den Bomben fürchen. Sie würden frieren und hungern. Öl, Gas und Strom gibt es – wenn überhaupt – nur auf dem Schwarzmarkt. Die Leute wären zwar nicht arbeitslos – wie in einer großen Weltwirtschafts-, Energie- oder Finanzkrise. Sie würden aber trotzdem zu Hause sitzen, weil ihre Firmen zerbombt, mit Sanktionen belegt oder Pleite sind, weil keiner die Waren kauft. Im Krieg ist Energie immer knapp. Nach einem Krieg gibt es fast immer eine Währungsreform. Nach dem Krieg geht der Aufbau von vorne los – wieder 60 Jahre Wirtschaft-Wunder-Wachstums-Zeit. Die Menschen können sich aus dem Dreck wieder (mit Ellenbogen) nach oben arbeite und „Werte“ schaffen – je egoistischer und gieriger der Einzelne ist, umso erfolgreicher. Und die Geld- und Macht-Eliten dürfen an ihrer Position bleiben – denn schuld ist ein anderer: der Feind!

Praktisch, so ein Krieg!

Bevor uns also Energie-, Geld-, oder gar Klimakrise treffen würde uns so ein Krieg doch wunderbar für Jahre ablenken und vor den anderen Krisen blenden.

Doch, wie sorgt man für den passenden Krieg?

Vielleicht könnte man ein paar Islamisten finanzieren, die ihren eigenen islamischen Staat basteln wollen?

Oder den Nazis in der Ukraine helfen, die gewählte Regierung weg zu putschen?

… der Rest geht – mit Hilfe der Medien in Hand der Machteliten – dann wie von alleine …

Ich lebe für das Paradies auf Erden.

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